Alarmierende Feststellungen bei vermeintlich neuen, jedoch nicht abgesicherten Verarbeitungstechniken, zur Inszenierung von Glaskunst-Glasmalerei-Interpretationen...
aktualisiert per 22.12.2024
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direkten Kontakt weitere Informationen: Martin Halter in Bern Haupt-Webseite Atelier für Glasmalkunst Bern
Glasmalerei als ausserordentliche Kunstform kennen wir bereits seit rund 1000 Jahren. Sie beinhaltet eine weitestgehend eigenständige Verarbeitungstechnik und diese ermöglichte die Tatsache, dass uns, heute in Kirchen und Kathedralen, diese farbigen Leuchtwunder immer noch in den Bann ziehen können. Durch die verschiedenen Jahrhunderte haben sich im Grundsatz, die technischen Verarbeitungen kaum verändert. Trotzdem wandelte sie sich in stilistischer Ausrichtung, je nach Einflussnahmen der jeweiligen Epochen.
Die Glasmalerei /Glaskunst stellt sich vor die strenge Forderung der Zweidimensionalität ihrer Darstellungen. Ein Abschweifen in das Gebiet illusionistischer, naturnachahmender Malerei beinhaltet das Gefahrenpotential wider ihren Charakter, ihre Wahrhaftigkeit, und hat vielfach die Zerstörung ihres eigentlichen Wesens nicht nur, sondern auch der Einheit seiner ganzheitlichen Aussage zur Folge. Die flächige Art dieser Kunst ist keineswegs das Resultat naiver oder gesuchter Primitivität. Sie bedeutet auch keine Hemmung des Glasgestalters, sondern sie liegt als beglückende Kraft und Macht im Wesen dieses Ausdrucksmittel selbst. Durch unzählige farbige Einzel-Glasteile stürzt Licht wie eine Flut in den Raum hinein. Mit diesem farbigen Licht malt der Glasmaler. Er sammelt und ordnet es, er dämpft es, er öffnet ihm breite Flächen oder drängt es durch schmale Ritzen. Er lässt das Licht leuchten und blitzen oder verhalten verglühen. Das Metallische der Bleiruten gibt der ganzen Linienführung etwas Strenges und Herbes. Das dunkle Netz der Bleilinien ist das zeichnerische Gerüst der ganzen Darstellung. – Kontakt
Eine Stellungnahme der Kant. Denkmalpflege Kt. Luzern, vom 23.02.2023: es handelt sich hier, nicht um die denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Johannes und Paul, sondern um die 1913 erbaute ref. Kirche, die etwas südlicher gelegen ist. Sie ist im Kant. Bauinventar als "erhaltenswert" eingestuft. Erhaltenswert heisst, dass im Kanton Luzern die Zuständigkeit dieser Kulturdenkmäler der jeweiligen Gmeinde obliegt. Entsprechend wurde die Kant. Denkmalpflege LU über diese neuen Farbfenster auch nicht informiert. Auf die Nachfrage hin: es wurden keine historischen Fenster ausgetauscht. Diese Farbfenster-Collagen sind als separate Glasflächen in einem Rahmen rauminnenseitig vor die (ebenfalls nicht hist. Fenster prov. montiert worden, sodass diese jederzeit wieder entfernt werden können. Bei dieser Stellungnahme wurde von der Kant. Denkmalpflege Luzern, zudem meine Bedenken übereinstimmend bestätigt (integrierte Glas-Collagen im Bau).
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Das Drei-Generationen-Glasmaler-Atelier HALTER ist seit Oktober 2023 im SIKART Lexikon dokumentiert /registriert (SIKART
Lexikon zur Kunst in der Schweiz ist ein Lexikon des Schweizerischen
Instituts für Kunstwissenschaft zur historischen und zeitgenössischen
Kunst in der Schweiz).
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